Es vergeht ja kein Tag mehr, an dem es nicht irgendeinen neuen Trojaner oder eine Ransomware gibt, die deine Unternehmens-IT kompromittieren wollen. Der neueste Spieler in der Stadt heißt "Storm-0501".
"Man in the Middle" - Die neueste Hacking-Masche!
"Man in the middle" - Die perfide Hacking-Methode!
Die nicht zu unterschätzende Bedrohung des "Man-in-the-middle" Angriffs und Maßnahmen zu Ihrem Schutz.
Heutzutage sind Cyberattacken durch Unbekannte leider alltäglich geworden. Es ist immer wieder erstaunlich, an welchen Knotenpunkten in unserer IT-Struktur sensibler Firmendaten Angriffsflächen bieten und welche Möglichkeiten diese Schwachstellen Hackern eröffnen.
Der "Man-in-the-Middle"-Angriff gehört dabei wohl zu den momentan raffiniertesten Attacken, mit denen Unternehmen konfrontiert werden können. In diesem Beitrag möchten wir näher darauf eingehen, wie ein solcher Angriff abläuft, welche Konsequenzen er mit sich bringt und wie man sich effektiv davor schützen kann.
Was genau ist ein "Man-in-the-middle"-Angriff?
Diese Art des Angriffs ist eine sich schnell verbreitende Methode des digitalen Betrugs, bei welcher ein Hacker die Kommunikation zwischen zwei Personen heimlich mitverfolgt und sogar beeinflusst, ohne dass die Kommunikationspartner davon wissen. Dabei positioniert sich der Angreifer genau zwischen den beiden kommunizierenden Parteien und hat so Zugriff auf vertrauliche Daten.
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Wie läuft ein solcher Angriff ab?
Das Schema eines solchen Angriffs ist erschreckend simpel. Nehmen wir an, ein Unternehmen versendet Rechnungen oder andere wichtige Dokumente per E-Mail oder über andere digitale Kanäle. Ein Unbekannter könnte unbemerkt in diesen Informationsaustausch eindringen. Eintrittspunkte können unsichere WLAN-Verbindungen, infizierte Router, schwache Netzwerke oder schädliche Software sein.
Hat sich der Angreifer einmal positioniert, hat er die Möglichkeit, den gesamten Datenverkehr zu überwachen. Dadurch kann er vertrauliche Daten wie Passwörter, Kreditkarteninformationen oder persönliche Dokumente unrechtmäßig abschöpfen. Oftmals ändert der Angreifer gewisse Daten, um die Beteiligten zu täuschen oder die Daten zu missbrauchen. Der potenzielle Schaden kann erheblich sein.
Mögliche Folgen eines solchen Angriffs:
Gestohlene private Daten können zu Identitätsdiebstahl oder finanziellen Einbußen führen. Beispielsweise könnten Bankdaten auf Rechnungen geändert werden, sodass Zahlungen nicht mehr dem rechtmäßigen Empfänger zugutekommen, sondern betrügerischen Konten.
Verfälschte Kommunikation kann falsche Entscheidungen provozieren, sowohl im beruflichen als auch im privaten Umfeld. Ein solcher Vorfall könnte auch das Vertrauen und das Image eines Unternehmens nach außen nachhaltig beeinträchtigen.
Schutzmaßnahmen gegen Man-in-the-middle-Angriffe:
- Sichere Verbindungen nutzen: Öffentliche WLANs sollten gemieden werden, besonders für vertrauliche Tätigkeiten. Ein VPN oder andere gesicherte Netzwerkverbindungen sind vorzuziehen. Halten Sie Ihre Sicherheitseinstellungen auf dem neuesten Stand.
- Zertifikate überprüfen: Achten Sie auf Websites mit HTTPS und validen SSL-Zertifikaten. Prüfen Sie immer die URL.
- Software auf dem Laufenden halten: Aktualisieren Sie regelmäßig OS, Apps, Sicherheitssoftware und Firewall.
- Starke Verschlüsselung und Passwörter nutzen: Verwenden Sie effiziente Verschlüsselungsmethoden und ändern Sie Ihre Passwörter in regelmäßigen Abständen.
- Phishing-Versuchen widerstehen: Seien Sie kritisch bei verdächtigen E-Mails und teilen Sie keine sensiblen Daten, es sei denn, die Kommunikation ist verifiziert.
- Multi-Faktor-Authentifizierung verwenden: Setzen Sie MFA ein, um die Sicherheit zu erhöhen, indem Sie die Identität über verschiedene Mechanismen bestätigen.
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